Koh Rong Samleon
Nach dem Frühstück liegen wir eine Weile am Pool und schauen den Tropfen auf dem Wasser zu. Die Wolken ziehen weiter und wir wollen auf Inselerkundung. Einmal quer rüber ist nicht weit.
Nur einige Meter verläuft eine Betonstraße vom Strand weg ins Landesinnere, dann folgen lehmige Feldwege. Ohnehin gibt es keine wirklichen Straßen hier, auch nicht hinter der Küstenlinie entlang der Sarazenen-Bucht. Hier wohnen die meisten Inselbewohner und sind auch mehrere Resort aufgereiht.
Der aufgeweichte Weg schlägt den einen und anderen Haken und plötzlich stehen wir auf einer meterbreiten Neubautrasse. Kurz drauf sogar eine Kreuzung.
Wir wissen nicht, welches Großprojekt hier gescheitert ist, aber wir erfahren, dass es diese unbefahrbaren Trassen schon vor fünf Jahren hier gab.
Ein Wegzeichen und es geht mitten rein in den Dschungel. Flip Flops wurden für den Weg zur Lazy Bay als passendes Schuhwerk genannt. Aber nur, wenn man nicht zu lange auf der Termitenstraße für ein Foto rumtrödelt.
Sonstiges Getier zeigt sich uns nicht, aber fremde Laute hören wir schon. Nur wenige Schritte hinter den Bäumen treffen wir auf reges Bautreiben. Emsig wird die Nebensaison genutzt um die Bungalows zu renovieren.
In den Häuschen in der ersten Strandreihe fühlt man sich sicher etwas Robinson Crusoe. Wenn man die luftdurchlässige Bauweise und die unvermeidlichen tierischen Mitbewohner akzeptiert, ein absoluter Traum. Menschen treffen wir hier nur in der einzigen Lokalität.
Wir essen auch zu Mittag, genießen die Aussicht, warten einen Schauer ab und machen uns auf den Rückweg.
Ein wenig müssen wir aufpassen, um die richtigen Wegmarken zu finden, sonst könnten wir uns auch in diesem kleinen Dschungel wohl mächtig verlaufen.
Auch, weil unsere Handy-Akkus leer sind. Aber wir als versierte Wandervögel finden unsere Strecke und sind rechtzeitig zur Happy Hour zurück am heimischen Pool.
Hallo.
Bin wieder dabei
Schön.