Koh Rong Samleon
Wachwerden und krank. Verdammt – in Kambodscha haben wir bisher ein wenig Pech. Robert hat etwas erwischt und er kann kaum das Zimmer verlassen, ich bleibe in der Nähe. Wir verschieben sogar die Weiterreise um einen Tag.
Mein Knie ist dafür wieder tip-top und ich erkunde alleine den Strand.
Nahe unserem Hotel gibt es immer etwas zu sehen. Mal werden die Müllsäcke aus den Hotels auf Boote zum Abtransport verladen, mal kommt eine Fuhre Treibstoff, neue Gäste landen mit glücklichen Grinsen an, ein Rollertaxi befördert eine Frau über den Sandstrand, ein Gast trägt seinen Hund umher, da staunen nicht nur die hiesigen Hunde.
Ich kann und muss stundenlang zugucken, im Pool planschen und lesen.
Bei einem kleinen Schwatz erzählt mir ein Kellner, dass er eigentlich 400 Kilometer entfernt lebt, aber immer für sechs Monate am Stück zum Arbeiten auf die Insel kommt. Die Verständigung funktioniert prima auf Englisch, das hier scheinbar sehr viel mehr Menschen nutzen können als in Vietnam.
Es sieht ganz anders aus als in meiner Erinnerung. Regen legt sich halt doch wie ein Schleier rüber.