Thailand 134. – 141. Tag

Phuket/Rawai

Und plötzlich letzte Nacht war es da, das Gefühl langsam satt zu werden. Und genau darum ging es mir bei dieser Reise, endlich mal so lange unterwegs zu sein wie man mag und nicht durch die Vorgabe des Urlaubszeitkontos bestimmt. 

Woher dieses neue Gefühl kommt? Vielleicht durch das bevorstehende Ende in vier Wochen. Oder auch weil wir nicht mehr so häufig überrascht werden, nicht mehr an jeder Ecke staunen, vieles so oder ähnlich in den letzten fünf Monaten schon gesehen haben. Das würde sich sicher sofort wieder einstellen, wenn wir bald in eine andere Ecke Asiens eintauchen. Für diesmal wechseln wir unsere innere Haltung von Reisen und Entdecken schalten wir für die nächsten schönen Wochen in den Urlaubsmodus.

Mittags nehmen wir die rund 30 Kilometer in den Süden der Insel in Angriff. Das geht bequem und für 70 Baht mit dem öffentlichen Bus. Im Preis ist ein kleiner Zuschlag enthalten für den wir direkt am Hotel abgesetzt werden.

Das liegt nicht direkt am Meer, sondern in einen tropischen Garten. Zu zwei  Stränden und dem Kap können wir bequem laufen, zum bewirtschafteten Badestrand fährt regelmäßig ein Gratisshuttle. Die Apartments sind gemütlich und preiswert – der Betreiber ist Schweizer. Alles passt, also verlängern wir. Urlaub eben. Wir sind natürlich nicht die einzigen, die dich in Rawai wohl fühlen. Die übliche internationale Mischung und hier wieder deutlich mehr Russen. Es gibt Supermärkte mit Importware für die Gäste aus aller Welt und in einigen Lokalen werden die Gerichte noch vor Englisch in Russisch beschrieben. 

Uns ist es egal, wir lassen uns treiben. Lesen, liegen, schwimmen, schlafen, spielen, sporteln. Gerade gibt es mal keine nächste Etappe zu planen oder Transportmöglichkeiten zu eruieren. Apropos die Rückflüge haben wir gerade gebucht.

Tag 1:

Und es gibt hier jeden Tag ein anderes Hochzeits-Fotoshooting. Alles Gute!

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