Thailand 149. Tag

Krabi – Koh Lipe

Schon seit unserem Schnorchelausflug in Sri Lanka, klingt die thailändische Insel Koh Lipe wie Musik in unseren Ohren. Unweit der malaysischen Grenze liegt das kleine Inselchen in der Straße von Malaka – bekannt aus Film, Funk und Fernsehen 🏴‍☠️- und soll zu den schönsten Tauchgebieten des Landes zählen. Nachdem wir unseren Reisekurs vor vier Monaten vorbei an Malaysia gelenkt haben, schien Lipe erst einmal gestrichen.  

Nun haben wir uns aber doch entschieden von Krabi aus die rund 250 Kilometer bis Lipe zu reisen. Die Landschaft um Krabi und auch die vorgelagerten Inseln scheinen einander zu ähneln. Wir sind gespannt wie es weiter im Süden ist. 

Morgengruß

Die Busstation ist nicht weit entfernt und die erste Stunde sind wir die einzigen Passagiere. Erst am Anleger von Koh Lanta steigt ein Trio junger spanischer Inselhüpfer zu. Weitere drei Stunden geht es durch üppig grüne Landschaften, die einen in ihrer Gleichförmigkeit einlullen könnten.

Alles so schön grün hier

Aber über die gesamte Fahrstrecke springt alle paar Minuten ein penetrantes akustisches Signal des Wagens an. Alle sind angeschnallt und man fragt sich, ob es ein sicherheitsrelevanten Hinweis ist. Am Fahrer perlen entsprechende Fragen unbeantwortet ab, aber er schenkt uns ein freundliches Lächeln. Und dann haben wir unseren Pier wieder gut erreicht. Eine Frau schleust uns hektisch durch die Gates und verschafft uns die Boardkarten. Uns bleibt nur die Eintrittsgelder für den Pier und den Nationalpark zu zahlen. Zum Glück mach das Fährboot einen sehr guten Eindruck und meine Sorge, gespeist von einer üblen Googlebewertung, verfliegt.

Statt dessen geht es wieder mit zwei großen Aussenborder für 80 Minuten über das Wasser. Das ist hier tatsächlich tütkisblau. Und in unmittelbarer Nähe zum schwimmenden Pier entdecken wir schon die ersten Anemonen und Fische im Wasser.

Da steckt Leben drin
Der Pier hier

Zu unseren Quartier sind es rund 800 Meter auf die andere Inselseite. Die laufen wir und entdecken dabei schon einige Kneipen und Läden. Eindeutig ist Lipe kein Geheimtipp mehr. Unser Quartier nennt sich „Verschollen“ und die Hütten liegen tatsächlich hübsch versteckt in einem dichten Garten am schönen weißen Sunrise-Beach. 

Wir sind gerne mal Castaway

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