Koh Mak
Wir haben in einem abgelegenen Winkel Quartier bezogen. Koh Mak ist insgesamt eher etwas ab vom Touristen-Schuß. Wenn es hochkommt, tummeln sich hier 1.500 Touristen gleichzeitig – jetzt sollen es nur 200 sein. Unser Resort ist einer der begehrten Zufluchten hier. Vor allem Paare und einzelne Familien genießen hier eine Auszeit in der kleinen Bucht. Strand, Pool, Kajak, Schnorcheln, Brettspiele, Tischtennis alles inklusive – da wird einem nicht langweilig. Auch wenn es nicht ganz das Sommerfeeling ist, dass wir uns erhofft haben. Aber das Wetter ist meist besser als sein Ruf und statt dem von der Wetterapp geunkten Dauerregen gibt es tagsüber nur einzelne, aber heftige Schauer.
So können wir rund drei Kilometer Umfeld bequem laufend erkunden. Mal ein Cafe in einem anderen Resort, eine Pause an einem anderen Strand (aber Achtung, auf Koh Mak lauern die lästigen Sandflöhe), ein Panang Curry in einem Hüttenrestaurant und einen Abstecher in den Inselsupermarkt.
Um die entlegenen Ecken der Insel zu erkunden leihen wir uns zwei Scooter. Und schon düsen wir – noch einmal Achtung, im Linksverkehr – über die Betonstraßen und in die hintersten Winkel.
Besonders kurios dabei das Cinnamon Resort. Es wirkt aufgegeben, die Hotelgebäude und Bungalows scheinen sich aufzulösen.
Am Pier jedoch wird noch ein ziemlich runtergekommenes Restaurant betrieben. Der Wirt fabuliert von guten Buchungszahlen aber Renovierungsstau. Mit gut einem Euro pro Person lässt er sich daher das Betreten des Stegs bezahlen. Da lacht der Knöterich, denn er ist sicher der Schnellere.
Reis, Tourismus und Kautschuk sind die wichtigsten Wirtschaftssektoren Thailands und bis auf den ersten auch hier auf Koh Mak.
Mit unseren Hondas kommen wir an zahlreichen Plantagen, einfachen Restaurationen und einigen schön gelegenen Resorts vorbei. Auf 140 Km/h ist der Tacho ausgelegt und es ist erstaunlich wie unbürokratisch die Ausleihe war. Die Helme waren leider viel zu groß und damit unbrauchbar, aber dafür waren die Roller nagelneu und damit auch die Bremsen einwandfrei. Wer hier unterwegs ist, ist es mit dem Roller.
Wir holen uns noch eine Flasche Sprit und ab, in unser schönes Mira Montra Resort. Während es draußen schauert, planen wir die nächste Etappe und schreiben Tagebuch. Beides nimmt immer ganz schön viel Zeit in Anspruch und so sind fünf Inseltage auch schon wieder fast vorbei.
Und noch ein paar Impressionen:
Ich weiss Eure freien Tage und die tollen Berichte sehr zu schätzen