Tam Coc
Kaum zu glauben aber am Morgen steigen wir doch wieder auf diese Fahrräder. Zuhause immer mit Helm und hier diese neue Unbekümmertheit 🤔Diesmal wollen wir nach Hang Mua (und wie es der örtliche Tourismusverband beschreibt).
Vor dem Park versuchen natürlich geschäftstüchtige Vietnamesen an der Attraktion zu partizipieren. Sei es mit Imbissen, Kleidung, Souvenis oder Parkservice. Der Parks selbst ist ein wenig wie ein Märchenpark angelegt. Restaurants, Schaukeln, Teichbrücken, Wasserfälle, Heldfiguren ist schön angelegt und bietet viele nette Fotomotive.
Das schönste Fotomotiv ist aber die Landschaft selbst und diese zeigt sich man am besten in 500 Schritten Höhe.
Leider haben wir zu unserer eigen Überraschung die letzten der ungleichen Stufen nicht mehr geschafft. Trotz viel Wasser und moderatem Tempo ging plötzlich nichts mehr.
Wieder unten und eine Kokosnuss später durchstreifen wir die kleine Höhle und den beeindruckenden Lotusgarten.
Wir fahren zurück nach Tam Coc und buchen uns in einem Booking-Büro noch eine Weiterfahrt nach Phong Nha. Gut sieben Stunden soll die Fahrt im hoffentlich bequemen Liegebus dauern und ist für schlanke 18 Euro zu haben.
Alle die in Nord-Südrichtung reisen fegen von hier aus in die Stadt Hue oder eben ins Naturschutzgebiet Phong Nha. Ein wenig wundert uns dieser touristische Gleichklang schon. Ulrike, die mit einer Freundin im gleichen Homestay wohnt, liefert uns eine Erklärung für diese Gäste-Karawane. Sie ist engagierte Tierschutzaktivistin und erfahrene Asien-Reiseexpertin. Die Vietnamesische Regierung steuere und entwickele den Tourismussektor geschickt mit Superlativen: Etwa mit UNESCO-prämierte Attraktionen wie der Halong-Bay oder der Altstadt von Hoi An aber auch mit Neubauten wie der Golden Bridge in Da Nang oder jüngst der Glasbodenbrücke in Muong Sang, einer der längsten dieser Art weltweit. Das ist interessant und darauf werden wir in den nächsten Wochen mal genauer achten.