Tam Coc
Tam Coc liegt an einem hübschen See von dem aus ebenfalls Bootstouren ausgehen. Diese würden durch ein völlig andere Landschaft als Trang An führen heißt es. Wir schlendern also, diesmal zu Fuß, zu dem nahe gelegenen See.
Die Ticketstation ist etwas schwer zu finden, zumal auch fieberhaft Bauarbeiten in Gange sind. Schon in drei Tagen beginnt ein großes Festival und noch steht die Tribüne nicht und auch der zentrale Platz muss noch fertig gepflastert werden. Wir schätzen 2.000 Quadratmeter, die tatsächlich in Tag- und Nachtarbeit fertig gestellt werden. Viele der flinken Hände die hier zum Einsatz kommen gehören übrigens auch wieder fleißige Frauen.
Die Bootsführer rudern hier in Tam Coc mit den Füßen und das verblüffend spursicher und flott.
Wir freuen uns am Fahrtwind in der Mittagshitze und der tatsächlich anderen Landschaft. Hier werden nämlich die schwer zugänglichen Flächen zwischen den Hügeln für den Reisanbau genutzt.
Vom Song São Khe Fluß aus haben wir auch einen schönen Blick auf Mung Hua und den Drachenberg. Natürlich werden auch wieder zwei-drei Höhlen durchschifft, aber auch diese sind weiter und höher als in Trang An. Insgesamt gefällt uns diese Weite deutlich besser.
Am See liegen auch einige nette Cafés in den man relative kühl und schön im Schatten sitzt. Das nutzen wir ausgiebig und machen uns schon einmal mit unserer nächsten Station vertrauter. So viel sei verraten, noch mehr Höhlen.
Zum Abendessen sind wir heute eingeladen. Die Gastgeber in unserem Homestay Tam Coc Cuong Hieu haben für ihre, zur Zeit vier deutschen Gäste, gekocht. Und das ausgesprochen köstlich, obwohl rein vegetarisch, eine Einschränkung, die sie ein wenig traurig machte. Trotzdem haben sie eine Fülle an Köstlichkeiten zusammengestellt, wie wir sie bisher noch nicht probieren durften. Zwar spricht die liebenswürdige Gastfamilie kaum Englisch, aber genau hier helfen ja nun Online-Übersetzer. Und so herzliche und freundliche Begegnungen kann ein Hotel einfach nicht bieten.