Der erst Blick am Morgen fällt durch das Panoramafenster auf die Förde. Schnell verlassen wir unser Quartier, ein Beauty-Institut, das mit geschwungenen Lüstern, Glitzer-Tapete und Blubber-Badewanne auch genau so aussieht.
Rasch erreichen wir den Jachthafen von Langballigau wo wir am Hafen-Kiosk einen traditionellen Pumpkannenkaffee und ehrlich belegte Brötchenhälften als Frühstück verputzen . Die Boote schaukeln dabei in der Morgensonne und in nur 72 Stunden werden wir wieder im Büro sitzen. Kaum vorstellbar.
Doch bis dahin wandern wir über den Fördesteig nach Glücksburg. Durch dichten Buchenwald führt er oberhalb des Wassers entlang. Am Ufer gibt es hier nicht einmal einen Hundestrand und so sonnen sich Kormorane und Enten völlig unbehelligt auf Steinen im Wasser.
Noch einmal kraxeln wir ein Stück weit über Steine und Sand an der Wasserlinie, bevor wir landeinwärts gehen und Glücksburg erreichen. Der Weg führt quer die Stadt zu einem See in dem ein weißes Wasserschloss thront. Als wir nach einem weiteren kleinen Wegstück aus den Wald treten, liegt vor uns die Seebrücke. Hier herrscht reger Urlaubsbetrieb mit weißen Strandkörben auf dem Sand und unzähligen weißen Segelbooten, die sich im Wind tummeln. Die dänische Küste ist hier besonders nah doch wir wollen heute weiter nach Flensburg.
Dazu nehmen wir die MS Viking, die uns nach nur 40 Minuten sonniger Bootstour im Hafen absetzt. Dort besuchen wir noch die Museumswerft vor der eine Menge aufwendig restaurierte alte Arbeitssegler liegen.