Phnom Penh
Heute Frauensolo. Robert übt sich noch etwas in Rekonvaleszenz. Vormittags mache ich einen Streifzug über einen der Märkte. Das Gebäude ist besonders, das Angebot ganz ähnlich dem anderer Märkte. Insgesamt ist hier mehr Bling Bling. Neben golddekorierten Porzellanwaren warten unzählige Schmuckhändler auf ihre Kunden. Ansonsten Kleidung, Elektronik, Taschen, Schuhe, Spielwaren. Wer gerade keinen Kunden zu betreuen hat, legt sich auf einer Matte lang oder döst auf einem Hocker.
Mehr Betrieb ist gerade bei den Händlern von Nüssen, Obst, Gemüse, Fleisch oder Frischfisch. Manches davon wandert direkt in die allzeit bereiten Pfannen der Garköchinnen. Es ist ja auch schon wieder Mittagszeit. Als Vegetarierin wage ich mich nicht so mutig an viele Köstlichkeiten heran. Aber die gegrillten Bananen im Sesamteigmantel und Tofuwürfel mit Papayasalat lass ich mir schmecken.
Kurz danach beginnt meine Sightseeingtour. In unserem Hotel habe ich mir einen TukTuk-Fahrer vermitteln lassen. Der spricht zwar kein Englisch , beherrscht dafür aber den Verkehr und bringt mich souverän zu drei Highlights der Hauptstadt:
Royaler Palast
Nationalmuseum
Wat Phnom
Danach noch durch die Vergnügungsstraßen und entlang der Uferpromenade, wo Tomle Sap und Mekong zusammenfließen. Der imposante Flusslauf ist bei Einheimischen und Touristen gleichermaßen beliebt. Besonders Abends auf und am Fluss.
Ganz schön viel für einen Tag, was eindeutig zu kurz für so eine tolle Stadt ist. Die ist auf jeden Fall alleine schon eine Reise wert.