Siem Reap – Bangkok
Noch einmal das wunderbare Frühstück im Mane Colonial Classic genießen und pünktlich werden wir abgeholt. Der erste Teil der Reise bringt uns nach Poipet, der Grenzstadt zwischen Kambodscha und Thailand. Sehr bequem mit in einem Van mit Klimaanlage und Lederausstattung. Mit dabei ein junges britisches Pärchen.
Es hat eine Weile gedauert, bis wir mit Kambodscha warm geworden sind. Erst in Phnom Penh hat bei uns der Funke so richtig gezündet und wir sind froh, dass wir uns für Angkor sechs Tage Zeit nehmen konnten. In Summe ist Kambodscha das zweitkostspieligste Land unserer Reise – nur von Singapur übertroffen.
Nun verlassen wir Kambodscha aber und reisen erneut nach Thailand ein. Stempel hier, Stempel da – man kann wirklich froh sein über seinen europäischen Pass. Rund 40 Minuten dauert das Prozedere insgesamt und schon nimmt uns auf thailändischer Seite ein Busunternehmen in Empfang. Rund eine Stunde Wartezeit bis neun Passagiere eintrudeln und die zweite Etappe unserer heutigen Reise beginnt. Rund 280 Kilometer noch bis Bangkok. Die Fahrt verläuft recht ruhig bis 70 Kilometer vor dem Ziel ein Reifen sprichwörtlich zerfetzt, die souveräne Fahrerin bringt das Fahrzeug sicher an den Fahrbahnrand. Glücklicherweise ist in unmittelbarer Nähe eine Werkstatt. Wir steigen aus und der Van wird binnen 30 Minuten mit einer Ersatzfelge und Reifen wieder flott gemacht.
Susanne läuft während dessen ein kleines Stück weiter und entdeckt bei einem Autohändler Oldtimer von Mercedes (170S und 3.0.0) aus den 1950er.
Der Inhaber präsentiert stolz weitere Newtimer einer deutschen Marke und seinen eigenen C56 AMG – er schwört auf deutsche Autos und hat auch nur solche im Angebot. Ein nettes Gespräch, Erinnerungsfotos, Wasser wird gereicht und wir danken und wünschen weiter gute Geschäfte. Nach unserer Besichtigung werden die Türen des Showrooms sofort wieder geschlossen.
Die restlichen Strecke verläuft ohne weiteren Vorkommnisse und die Fahrerin setzt uns vor der Station näher an unserer Unterkunft ab. Die ist gerade mal 20 Meter von dem Hotel entfernt ist, indem wir unsere ersten Tage in Bangkok verbracht haben. Schon ein wenig ortskundig geht es abends zielsicher zum Essen und ein doch langer Reisetag geht zu Ende.