Sri Lanka 32./33. Tag

Nuwara Eliya

Am 32. Tag haben wir spontan umgeplant und statt der Wanderung eine Reisekrankheit eingelegt. Dank Wärmflasche und Zuwendung war es nach 24 Stunden wieder gut. Da hieß es aber auch schon Tschö und Danke sagen an Romeni und ihre Eltern.

Sie haben uns auch erzählt, dass die legendäre Bahnfahrt zwischen Kandy und Ella längst für Bewohner der angefahrenen Städte kaum mehr möglich ist. Viele Tickets, die wie der gesamte ÖPNV hier sehr günstig sind, werden aufgekauft und meist über Hoteliers an Touristen verkauft. Und Verknappung steigert bekanntlich die Preise. Wir waren mit rund 20 Euro pro Person dabei und waren froh darüber. Ob es sich auszahlt erfahren wir morgen, daher müssen wir noch eine andere Unterkunft in Nuwara Eliya ausprobieren. 

Diese liegt direkt in der Stadt, ruhig hinter dem Victoria Park. Hier zeigt die Stadt wieder anderes Gesicht. Viele Bungalows aus der guten alten Zeit. Diese wird vielfach zu konservieren versucht. So soll an extravaganten Hill Club noch immer der separate Ladies-Eingang präsentiert werden – Machtgehabe.

Insgesamt scheint der Ort eine Art Aspen zu sein – alle machen hier Ferien. Und ihnen wird so einiges geboten. Am Lake Gregorie ist ein Volksfest mit Ponyführen, Verkaufsständen und Foodtrucks aufgebaut. An den Ständen mit Bootstouren steht man sich die Beine in den Bauch und die jungen Jetbootfahrer haben Spaß daran die Familienkutschen zum schaukeln zu bringen. Nett anzuschauen. 


In der Stadt

Wir haben noch einiges in der Innenstadt zu regeln, SIM-Karte verlängern, Geld und Snacks beschaffen und natürlich zum historischen Postamt. 

Historisches Postamt
… das noch immer in Betrieb ist

Danach noch mal in den Victoria Park, eine Oase und Augenweide für Gartenfreunde. 

Oder auch einfach nur so. Viele Familien tummeln sich hier, nutzen die Selfimotive, Picknicken im großen Kreis oder flanieren umher.

Bei einem Nescafé ganz kurzweilig. Apropos Nescafé den gibt es hier an jeder Ecke. Kaum zu glauben, dass Sri Lanka ursprünglich Kaffeeanbauland war, bis 1875 der Kaffeerostpilz die Plantagen fast vollständig zerstörte und auf Teepflanzen umgerüstet wurde.

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