Ankunft, Sightseeing Windhoek und ab aufs Land
Nach den ersten acht Flugstunden werden wir mit Nachdruck aus dem Schlaf oder eher Dösen gerissen. Es ist ca. 5 Uhr morgens und höchste Zeit für das Bordfrühstück und den Visaantrag. Alle Einreiseformalitäten laufen glatt und Frank und Valentinus, unsere Begleiter für die nächsten Wochen, nehmen uns gut aufgelegt in Empfang.
Unsere sieben Mitreisenden sind genauso zerknittert und kleinäugig wie wir. Nach Geldwechsel, Simkartenkauf und einem kurzen Kennenlernen entern wir den zum Bus umgebauten MAN-LKW und brechen auf in die 45 KM entfernte Hauptstadt Windhoek.
Kurze Stopps an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie dem über 100 Jahre alten Bahnhof und der evangelischen Christuskirche, die auf Missionare zurückgeht.
An einem Supermarkt stoppen wir um Wasser zu besorgen, bevor unser Fahrt zur Otjiwa-Lodge, nahe Okahandja beginnt. Die fremde Landschaft saust am Fenster vorbei. Frank versorgt uns mit den ersten landeskundlichen Informationen doch nicht alles können wir verarbeiten, da wir, übernächtigt wie wir sind, immer wieder kurz einnicken. Gegen 15 Uhr erreichen wir unser Quartier „Eagle Rest“. Von unserem Zimmer aus haben wir Blick auf den See. Beim Ruf der Frankoline genießen wir die Gerüche und Geräusche und kommen an im Südwesten Afrikas. Nach dem Abendessen sitzt die Gruppe noch am Feuer zusammen und macht sich miteinander bekannt: Armin, Bärbel, Jeanett, Meinolf, Michael, Pia, Volker und wir beide.