25,6 Kilometer (2.627,9 km), sonnig bis 34 Grad, 150 HM
Um 5.30 leise mit Rotlicht ein Zelt abbauen und Rucksack packen, geht mittlerweile fast im Schlaf.
Heutiges Ziel ist ebenfalls ein Campingplatz, Hostals gibt es in der Nähe des Weges nicht, dort sind wieder viele der Privatwohnungen und Häuser (Urbanizacion) oder zu teuer.
Wie häufig ist die Nacht auf Campingplätzen kurz – es ist spät wenn Ruhe einkehrt – und mein Schlaf ist unruhig, also früh wieder aufstehen.
Schnell der Weg zum Strand und es geht direkt auf den GR249 am Strandweg entlang.
Der Weg die nächsten 7 Kilometer bis Estepona – links das Meer, rechts große Wohnanlagen – alles noch ruhig bis auf die Bewässerungssysteme, die jeden Tag dafür sorgen, dass alle Gärten und Palmen im dunkelsten Grün sind.
Estepona – Kaffeewunsch wie fast jeden Morgen.
Schöne Strandpromenade, viel Platz und die Straße und Radweg vom Fußgänger getrennt, da kann mal auch weniger aufmerksam geschlendert werden.
Von nun an weitere 12 Kilometer ruhig und entspannt auf dem GR92 bis nach San Luis de Sabinillas.
Dort sind jetzt wieder Bars und Restaurants zu finden, da es dort auch einen großen öffentlichen Strand gibt.
Noch 3 Kilometer, ich sehe den Campingplatz von der Rückseite am Strand, aber die Zugänge sind mit Tastenfeldern gesichert, also noch einmal den Campingplatz umrunden. Zurück zur Hauptstraße, ein Weg hinter den Leitplanken zum Haupteingang.
Aus Erfahrung gehe ich trotzdem zur Rezeption, vielleicht hat einer abgesagt oder das Schild ist von gestern. Glück erneut, es ist noch ein Platz da, ohne Schatten, egal! Zelt aufbauen unter interessierten Blicken der Nachbarn, Rucksackwanderer sieht man heute selten auf Plätzen. Der Aufbau gelingt binnen 4-5 Minuten mit Isomatte aufblasen, Zeug verstauen und fertig zum Duschen. Da gibt es schon mal Kommentare für die Kinder (wie wenig ein UL-Zelt an Material hat) und Kopfnicken für die Aufbauleistung.
Die Mitarbeiter in der Rezeption waren alle super, Stromadapter ohne Pfand, weil ich früher weg bin als Rezeption öffnet, dem Sicherheitsmitarbeiter informiert, damit um 6.00 die Tür geöffnet wird usw.
Der Platz wird von vielen Briten besucht und auf der Terrasse der Bar konnte ich viele Vorurteile abhaken – I‘m loving it!😂