Tag 6 – Inselhopping (Sao Jorge)

Von Sao Miguel nach Sao Jorge, 7 Km

Mit dem Bus fahren wir morgens zurück zum Flughafen von Ponta Delgada. Und schon bald geht heben wir mider Propellermaschine der SATA-Airlines ab. Starts und Landungen verlaufen jeweils knapp über der Wasserlinie. Das macht den Zwischenstopp auf Terceira zum besonderen Vergnügen und gibt uns die Möglichkeit eine weitere der Inseln etwas aus der Nähe zu sehen. Kurz darauf landen wir auf Sao Jorge. Wir machen uns zu Fuß auf den Weg in den Hauptort Velas. Er soll für die nächsten Tage unser Stützpunkt sein. Einige hundert Höhenmeter geht es nach unten, den Velas als Fischerort liegt auf Meereshöhe. Fisch und Walfang hat hier ebenso wie auf der Nachbarinsel Pico Tradition. Walfang gibt es hier natürlich keinen mehr, aber den Fischen jagen sie hier noch immer nach.

Inselformat

Wir haben Glück und ergattern in der Casa Do Antonio das wahrscheinlich beste Zimmer im Turm. Von unserer Terrasse haben wir einen tollen Blick über den gesamten Hafen, den Fährbetrieb und die Fischereianlagen. Bis nach Pico können wir schauen und natürlich zum gleichnamigen Berg, der der größte in ganz Portugal ist. Oft ist er von einer Wolkenkrone umspielt. Das lässt ihn harmlos wirken. Doch wer den gewaltigen Vulkan (2.350 Meter) besteigen möchte, muss sich registrieren lassen und mit einem GPS-Tracker ausrüsten. Wir genießen seinen Anblick und verschieben den Aufstieg aufs nächste Mal. Zum Abendessen gibt es einmal mehr Fisch und Steak mit Salat.

Da die Rinder hier nicht eingestallt werden und bei gleichbleibenden Temperaturen und Feuchtigkeit immer frisches Gras fressen können, sind die Steaks von sehr guter Qualität – Robert freuts. Allerdings kam es häufig auch dazu, dass die Rinder auf der Straße liefen und man hatte nicht den Eindruck, dass es jemand interessiert. Angeblich soll es hier 3-mal soviel Rinder wie Menschen geben.

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