Thailand 121. Tag

Ayutthaya 

Mit dem Rad erreichen wir den Historienpark schnell und einfach.

Es gibt sogar gekennzeichnete Radweg, aber im Kreisel weiß man nicht immer was da Radfahrer wollen

In den Hochzeiten des Khmer-Reiches, das auch als Römisches Reich Asiens bezeichnet wird, reichte dieses noch weit über Ayutthaya hinaus ins nördliche Thailand. (Wir sind also nach Angkor fast chronologisch unterwegs.)

Durch den Niedergang der Khmer konnte das Königreich Ayutthaya Mitte des 14. Jahrhunderts die Macht, hier im zentral thailändischen Becken des Chao Phraya-Flusses, übernehmen. Die Lage zwischen zwei Flüssen ermöglichte dem weltoffenen Königreich weitreichende Handelsbeziehungen und damit Wohlstand und Fortbestand für mehr als 400 Jahre. Schon 1511 gründete Portugal eine Handelsniederlassung und viele Europäer folgten. 1700 soll Ayutthaya die größte Stadt der Welt gewesen sein. Drei Königspaläste, 375 Tempelanlagen, 94 Stadttoren und 29 Verteidigungsforts soll es gegeben haben. Wir legen rund 13 Kilometer mit dem Rad und laufend zurück und sehen doch nur einen Bruchteil dessen, was davon übrig ist.

Jede Burg ein historisches Bauwerk – wir hätten noch ewig weiterlaufen müssen
Enorm und gleich drei davon

Am Abend kommen wir noch einmal wieder. Heute ist ein Fest mit Livemusik, Tanz und noch mehr Streetfood-Buden als sonst. Direkt neben illuminierten Ruinen. Eine schöne Stimmung, die wir nicht mitbekommen hätten, wenn wir nur als Tagesausflügler aus Bangkok vorbeigeschaut hätten.

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