Frankfurt – Bangkok
Exakt drei Wochen waren wir auf überraschenden Heimaturlaub und schon heben wir wieder ab. Diesmal direkt nach Bangkok. Zwölf Stunden sitzen wir im Flugzeug und landen am frühen Morgen wieder in einer ganz anderen Welt.
Die Einreise ist problemlos, SIM-Kartenkauf und Devisenbeschaffung auch. Mit dem Bus S1 fahren wir in nicht einmal einer Stunde zur legendären Khaosan Road. Von der Touristenmeile sind es noch einmal 15 Minuten ins Bangkok Saran Posthel. Super Preisleistung, daher haben wir direkt noch zwei Nächte angehängt.
Die Stadt gibt sicher genug für vier Tage her. Ein erster Rundgang führt uns auch zur Khaosan Road und lässt vermuten, was hier nach Einbruch der Dunkelheit abgeht. Dann wollen wir wiederkommen um das EM-Viertelfinalspiel der Deutschen Männernationalmannschaft ⚽️ zu schauen. Wird natürlich in diversen Kneipen ausgespielt. Damit auch wir fit sind, legen wir uns mittags erst noch mal auf die Ohren.
Es folgt ein kleiner Rundgang und die erste thailändische Streetfood-Erfahrung. Yummy. Mal spricht von mehreren Zehntausend Straßenküchen allein in Bangkok. Das Konzept ist hier so etabliert, dass die meisten Wohnungen nicht mal eine Küche haben sollen.
Nach dem Essen laufen wir entlang der Ratchadamnoen Road. Mit je sechs Fahrspuren, Lichtkonzept und Demokratie-Monument fühlen wir uns ein wenig wie auf der Camps Élysée. Zumindest bis wir um zwei Ecken biegen und das irre Partyleben des Khaosan-Quartiers uns mit voller Wucht erwischt.
Cannabis, Alkohol in allen Farben und Lachgas heizen die Stimmung an. Musik dröhnt, es wird auf den Tischen getanzt. Zur Stärkung vielleicht einen gegrillten Skorpion am Spieß?
Wir ergattern einen relativ ruhigen Tisch direkt am TV. An den Nebentischen nehmen uns die Spanier in die Zange. Salute und Prost, wir lassen sportlich miteinander die Gläser klirren. Anpfiff ist um 23 Uhr Ortszeit – beide Teams sind hier topfit. Inzwischen haben wir weitere Deutsche im Rücken, aber bekanntlich hat auch das nicht geholfen. Gegen halb drei in der Nacht machen wir uns auf den Heimweg, aber auf der Partymeile bleiben viele wohl noch lange wach.
Hallo.
Und gleich wider mitten drin
In so einer Stadt wie Bangkok geht das gar nicht anders. Wir schicken viele liebe Grüße!