Bangkok
Heute wollen wir uns auf die klassischen Sightseeing-Highlights stürzen. Dazu steuern wir den nächstgelegenen Bootsanleger am Chao Phraya Fluß an. Natürlich nehmen wir die unglaublich günstige Linie mit der orangen Flagge – gerade mal 40 Cent kostet eine Fahrt.
Wir bleiben eine Weile an Bord und passieren den Arun Tempel, den großen Palast und nähern uns den Hochhäusern.
Einige sind außergewöhnlich andere bekannt aus Film, Funk und Fernsehen und wieder andere runden die Skyline optisch ab.
Wir schlappen eine Weile durch Chinatown und die Straßenschluchten, probieren Bubbletea und landen mittags an einer langen Imbisstafel.
Unser Besichtigungsziel heißt Thomson House. Aber mit dem Linienbus will es partout nicht klappen. Wir steigen falsch ein, er kommt gar nicht oder wir müssen früher raus, weil der Betrieb gerade eingeschränkt ist. Wieder ist eine Ratgeberin nicht weit und verweist uns auf die Hochbahn. Schon sitzen wir drin. Am Fenster fliegt die Stadt und die Pferderennbahn vorbei.
Schnell raus und hin. Zwar wird die Anlage Royal Sports Club genannt, aber damit wird natürlich nicht der britische Stil kopiert. Fast nur Männer – gern in Shorts und Flip Flops – wetten hier und wenn die Pferde auf die Zielgerade einbiegen, feuern alle ihren Wunschsieger lauthals und gestikulierend an. Ein Riesenspaß und mit einigen treffsicherem Wetten keine große Belastung für unsere Reisebörse. Dank an dieser Stelle unseren lokalen und schottischen Tippgebern.
Die halbe Strecke laufen wir zurück und nehmen dabei noch einen Nachtmarkt mit. Als wir auf unsere Betten sinken sind wir mehr als 20.000 Schritte gelaufen.
Da habe ich meinen Lieblingstempel vorbei sausen sehen. Aber ob das wohl wirklich so ist? Die meisten wird man nur nicht kennen!