Hanoi
Von so einer Riesenstadt kann man nur einen Bruchteil wahrnehmen. Hotel Hilton, wo amerikanische Soldaten inhaftiert wurden und die Kriegsgeschichte interessiert uns wenig. Viel spannender finden wir das Straßenleben. Was hier wie gehandelt wird ist einfach uns faszinierend.
Wer hier kaufen will, sei es eine (Original) -Outdoorrucksack oder ein Viertel Duria muss feilschen können. Abends landen wir in einem sehr schönen Rooftop-Restaurant. Ohne den Aufreißer auf der Straße hätten wir das nie gefunden. Oft sind hier Zugänge in einem schmalen Gang versteckt.
Zu diesem Dach-Restaurant geht es einfach quer durch ein Sportbekleidungsgeschäft. Im hintersten Eck führt eine Treppe in den dritten Stock auf eine toll mit Lampions ausgedeutete Terrasse.
Hier gibt es gute Cocktails und sogar einige vegetarische Speisen – auch Nudelsuppe. Nicht selbstverständlich. Unsere Frage nach einer vegetarischen Variante wurde in einer Suppenküchen sogar mit herzhaftem Gelächter beantwortet. Suppe ohne Fleisch scheint für viele hier undenkbar zu sein. Uns geht es mit einigen Zutaten z.B. Schlange nicht viel anders.
Im Dachrestaurant gibt es die Pho auch nur aus Gemüse 😉und dazu ein tolle Sicht auf die Gasse unter uns. Zwischen all den Läden gibt es hier auch einige Spas. Da wollen wir uns nach den vielen Sightseeing-Schritten gleich noch eine entspannende Fußmassage gönnen. Zuvor kommen wir noch mit Duy ins Gespräch, er arbeitet hier im Hello Hanoi, und gibt uns einige willkommene Tipps für unsere weitere Reise. Und natürlich tauschen will Nummern aus für den Fall, dass wir hier in Vietnam einmal seine Unterstützung und Hilfe brauchen.
Ein ganz anderes Kaliber sind unsere beiden Masseure. Verwöhnt von den ayurvedischen Wohlfühlmassagen blieb uns bei der Hanoi-Variante das ein oder andere Mal die Luft weg. Kräftig wurden die Daumen mit routinierten Griffen in unsere Waden und Fußsohlen gebohrt. Das macht richtig wach 😳
