25,3 Kilometer (1.711,9 km), 170 HM, sonnig bis 25 Grad
Es hat sich ein wenig abgekühlt als ich zur Tagesetappe aufbreche, das ist sehr angenehm. Nur ein kurzes Stück aus der Innenstadt heraus, nur unterbrochen vom obligatorischen Morgenkaffee, und ich bin wieder auf dem Wanderweg GR92 an der Uferpromenade.
Rund 3 Kilometer vorbei an den kleineren Stränden in Richtung einiger Erhöhungen (Berge möchte ich es nicht nennen) 😉.
In Sichtweite der Bahnlinie verändert sich der Weg in einen tatsächlichen Wanderweg mit unterschiedlichen Untergründen und neuen Anforderungen an Trittsicherheit, trotzdem sehr schön und eine echte Abwechslung zu kombinierten Schotterstrecken.
Rund 10 Kilometer kann ich den Weg heute genießen, damit hatte ich nicht mehr gerechnet, in den letzten Tagen war dieser Weg eher wie eine Baustellenstraße.
Dazwischen sind kleinere Strände, die nur durch Kletterpartien oder steile Pfade zu besuchen sind.
Es machte einfach Spaß, auch wenn gelegentlich der Weg gesucht werden musste, heute eindeutig besser ausgezeichnet.
Auf den Wegen heute auch mehr die Pflanzenwelt.
Leider ist der schöne Abschnitt vorbei und es geht am Hafen von Vilanova wieder auf die Passeig Maritim. Weiter Richtung Cubelles, eigentlich ganz nett, bis der Wanderweg unterbrochen wird. Ein Hinweisschild der Naturschutzbehörde ist ein wenig zweifelhaft, den man kann den Weg noch sehen und auch den brandneuen Zaun des Golfplatzes. Ich gehe trotzdem weiter und nach ca. 500 Metern ist der Pfad wieder aktiv, da es keine Umleitung gab oder weitere Hinweise, vermute ich mal wieder die illegale Sperrung von Wegabschnitten, nicht das erste Mal.
Hinter Cubelles ist wieder ein Weg über die Flußmündung eingezeichnet, aus letzter Erfahrung bin ich schon sensibilisiert und habe schon eine Brücke in der Nähe gesehen.
Der Rest ist jetzt einfach noch 7 Kilometer den Strandweg runterlaufen, aber die Sonne setzt ganz schön zu, ich mache noch kleinere Pausen im Schatten und kaufe noch Kaltgetränke – das zischt!
Ich habe ursprünglich nur für eine Nacht gebucht, aber ich werde hier weitere vier Tage verbringen um mich auszuruhen und auszukurieren, die Infektion aus Barcelona ist noch spürbar und für die nächsten Abschnitte muss ich fit sein – Zerodays, wie die Hiker so sagen.