23,6 Kilometer (1.766 km), 210 HM, sonnig bis 26 Grad
Trotz kurzer geplanter Strecke wieder früh los und der Tag entpuppt sich als ein 5-Kilometer-Tag, also 5 km dies und dann das.
Nicht immer sind die Strecken interessant und manchmal gibt es auch nicht viel zu berichten.
Ich verlasse meine Unterkunft in Tarragona und sehe noch frühmorgens kleine Gruppen an Nachtschwärmern, die aus welchem Club auch immer rausgefallen sind. Ihre Lautstärke hat mich in der letzten Nacht häufiger im Schlaf begleitet. Schön, dass es nun ein wenig leiser ist.
Rund 3 Kilometer stadtauswärts, rechts-links, an der Rambla Nova, über den Fluß Francoli und die Placa Imperial Tarraco.
Ich laufe erst durch die großen Einkaufszentren und später an Industrieflächen vorbei an der Hauptstraße Carretera de Valencia.
Nun auf bzw. neben der Nationalstraße 340, die wird mich noch in den nächsten Tagen begleiten, eigentlich geht sie bis Tarifa.
Es geht nun nach geradeaus nach La Cononja, ich laufe rund 5 km an einem Chemiewerk eines deutschen Herstellers entlang.
In Vila-Seca endlich der Morgenkaffee, überall haben sich schon am Sonntagvormittag Gäste in den Cafés eingefunden.
Wieder zurück zur Küste nach Salou, einfach nur der N-340 entlang, völlig unspektakulär.
Nach Salou geht es nun kilometerlang auf den Radweg, es ist ruhig. Am Strand von Esquirol auch.
Noch ein paar Kilometer und ich erreiche den Strandbereich von Chambrils – Schluß mit Ruhe, hier ist Halli-Galli und die Touristen strömen an den Strand und auf die Uferpromenade.
Meine heutige Unterkunft ist rund 2 Kilometer vom Strand entfernt, ich bin dankbar. Das Hostal ist aus den 50er-Jahren, sehr angenehm restauriert bzw. immer wieder angepasst. Nachts um 23.30 kann eine Bewohnerin das Zimmerschloß nicht mit ihrer Codekarte öffnen, also bei mir geklopft, Handy ausgeliehen, angerufen und irgendwie gab es eine Anweisung. Vielfach bedankt, aber jetzt dauerte es mit dem erneuten Schlaf.