Kandy – Nuwara Eliya
Heute ist Feiertag und das sonst so quirlige Kandy bleibt heute leise.
Die öffentlichen Busse fahren zum Glück, wenn auch etwas eingeschränkter. Dafür ist es um so voller und für die Besuche bei Familie oder Freunden haben alle auch einigen an Tüten und Taschen dabei. Wir sind zum Glück schon an der Starthaltestelle eingestiegen und konnten uns so einen Sitzplatz sicher. Das gelingt nicht jeden und manche Schaukeln für fast 80 Kilometer im stehen.
Der Conductor hat ein Auge auf alles und dirigiert eine Mutter mit Kind zu uns. Schwups, wird der junge Mann neben mir zum Aufstehen aufgefordert und ich bekomme ein niedliches Mädchen auf den Schoß. Das ist der kleinen Maus aber gar nicht geheuer und sie wechselt zur Mama.
Mehr fast drei Stunden dauert die Fahrt. Und meist im kleinen Gang kämpft der Bus sich die kurvige Straße hoch. Hier oben in bis zu 1.900 Metern ist Teeland, das wussten wir aber die Fläche allein am Weg ist gigantisch. Immerhin ist Sri Lanka der drittgrößte Tee-Exporteur weltweit hinter Kenia und China.
In Nuwara Eliya müssen wir noch etwas höher. Unser Home Stay liegt an einem Hang über der Stadt und ist sehr gemütlich. Kaum sind wir angekommen beginnt es kräftig zu regnen und wir frösteln das erste Mal seit vier Wochen.
Unsere Gastfamilie ist ganz entzückend. Sie bringen uns eine Kanne warmen Ceylon-Tee mit frischem Gebäck und nach dem Abendessen noch eine Wärmflasche. Aus dem molligen Bett heraus können wir über die Stadt schauen und freuen uns auf das Neujahrs-Feuerwerk. Das böllert zwar anständig, aber Raketen gibt es hier nicht.
Diese vielen schönen Bilder kann man doch gar nichts schnell verarbeiten.
Was ein Glück, das Ihr die Bilder habt und damit die Reise
nochmal in Ruhe erleben.
hört sich ja ganz gut an aber reichen nicht vier wochen?
Ganz und gar nicht.
Statt dessen denken wir, wie es wo wäre sich mal so durch Deutschland treiben zu lassen. Auf bald