Sri Lanka 12. Tag

Kalapitiya / Alankuda – Anuradhapura 

Tschüss Strand und Easy Living. Wir brechen auf nach Anuradhapura, die erste Hauptstadt der Insel. Hin kommen wir wieder mit dem Linienbus. 

Die  erste Etappe, der Busbahnhof Puttalam, ist schnell erreicht. Doch ein emsiger Tuktuk-Fahrer informiert uns, dass der Anschuss nicht hier, sondern zwei Kilometer entfernt an der Hautstraße liegt. Natürlich kann er uns rasch hinbringen. Wir haben Zweifel aber man muss auch vertrauen können*. 

Natürlich macht er uns während der kurzen Strecke das Angebot bequem mit ihm die gesamte Strecke zu fahren. Wir danken aber lehnen ab, nicht unbedingt wegen der Kosten. Er hätte für die 75 Kilometer 30 Euro berechnet der Bus ein Zehntel. Nur wirklich bequemer und schneller wäre es eben auch nicht. 

Nun sitzen wir hier an einer Straßenkreuzung und hoffen den richtigen Bus auf uns aufmerksam machen zu können. Statt dessen rollt aber ein Kleinlaster Typ Bofrost auf den Seitenstreifen. Er pendele die Strecke täglich mehrfach und gerne, sehr gerne würde er uns mitnehmen wollen. Also rein ins klimatisierte Cockpit, teurer als mit dem Tuktuk kann es schon nicht werden. Als Saman aber noch einmal stoppt und unsere sperrigen Rucksäcke im Laderaum einschließt wird uns doch etwas mulmig. 

Und Saman will reden, von seiner Zeit in Saudi Arabien berichten, von seinen drei erwachsenen Kindern, seinem Haus und seinem Garten mit 3.000 Kokospalmen. Unbedingt sollen wir ihn besuchen kommen, wenn wir mal wieder in der Gehend sind. Wir erwidern diese freundliche Einladung, tauschen Handynummern aus und schießen Erinnerungsfotos.

Saman, ganz recht 😉

Schnell sind die zwei Stunden Fahrtzeit verflogen und der Moment des Ausstiegs naht. An Bezahlung ist nicht zu denken – Saman, ist einfach nur ein freundliche und sehr hilfsbereiter Mann.

Anuradhapura ist eine ziemlich große trubelige Stadt, die uns mit viel Vertrautem empfängt, KFC, Pizza Hut, Cappuccino. Den letzten gönnen wir uns bevor wir die letzten Meter zum Quartier in der Mittagshitze schlappen. Mit dem Amsterdam Tourist Hotel haben wir es gut getroffen. Der Betreiber scheint extrem pingelig und sehr von sich überzeugt. Uns ist es zur Abwechslung mal ganz recht, denn er liefert. Danke.

Kaum haben wir es uns bequem gemacht erreicht uns ein Videoanruf von Ishan. Gemeinsam haben wir die letzten beiden Tage darauf gewartet, dass am Stand die Schildkröten schlüpfen, vergebens. Kaum sind wir weg legen sie los aber Ishan sorgt dafür, dass wir wenigstens per Video zuschauen können. Toll.

Gut geschützt vor Strandhunden, die bei Schildkröteneiern nicht widerstehen können.

*Hier fahren übrigens immer mehrere Linien auf  unterschiedlichen Routen und Serviceklassen von A nach B ; )

Immer wieder faszinierend

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