Sri Lanka 19. Tag

Trincomalee / Uppuveli

Schon um kurz nach sechs tönt der Wecker. Wecker – das allein fühlt sich komisch an. Wenig später quetschen wir uns zu dritt auf die schmale Rückbank eines Tuktuks. 

Wendig schlängelt unser Fahrer durch den Morgenverkehr. Alle scheinen schon unterwegs zu sein Busse, Tuktuks, Mopeds, Fahrräder, Fußgänger. Und dazwischen wechseln in aller Seelenruhe Hunde, Ziegen oder Kühen die Fahrbahnseite. Trotzdem bleibt alles im Fluss. 

Wir verlassen die Hauptstraße und hoppeln (dicht an dicht zu dritt auf der schmalen Sitzbank) durch Gemüsefelder. So wachsen hier also die Zwiebeln, Kürbisse oder Auberginen, die wir schon oft an den Verkaufsständen gesehen und auf dem Teller hatten. 

So idyllisch

Kurz drauf erreichen wir einen malerischen See. Reiher und andere schillernd bunte Vögel gleiten übers Seerosen-geschmückte Wasser. Die Morgensonne taucht alles in ein friedliches Lichte – bis unser Fahren eine Handvoll von dem ins Wasser  schleudert, dass gestern im Chicken Curry keine Verwendung fand. Lautlos und fast unbemerkt gleitet das erste Krokodil heran, um sich einen Frühstückshappen zu schnappen. Schnell sind es ein halbes Dutzend und auch etliche Krähen halten sich bereit. Deutlich weniger zurückhaltend sie da die Greifvögel die sich mit geschickten Flugmanövern ihren Anteil sichern. 

😳

Zurück im Quartier lassen wir uns selbst ein Frühstück schmecken. 

Das Meer direkt vor der Haustür entschleunigt uns deutlich. Mal etwas plantschen, dann wieder ein bisschen lesen. Später laufen wir noch einmal die fünf Kilometer entlang dem Strand in die Stadt – wir brauchen Waschmittel.

Gerade noch im indischen Ozean, nächste Woche vielleicht schon im Aquaristik-Fachhandel in Wuppertal

Trincomalee zeigt sich in den Seitenstraßen bunt und wohnlich. Würde man auf den Hauptstraßen mit ihren ganzen Klamottenständen gar nicht vermuten.

Trincomalee

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