Tag 3: Leeuwarden – Slappeterp

Heute geht es wieder Richtung Küste. Es ist Sonntag und die Wochenendgäste müssen bald zurück. Unsere Chance, doch zuerst schauen wir uns noch das Wahrzeichen der Stadt, den schiefen Turm, an und decken uns für den Lauftag und den Abend mit Proviant ein. 

Der Ort, den wir heute anlaufen liegt in einem winzigen Weiler am Weg nach Harlingen. Der Pfad am Kanal ist wegen Bauarbeiten gesperrt und wir folgen einer Umleitung durch die Randgebiete von Leeuwarden. Viel Straßen, viel Sonne, wenig Schatten und es zieht sich.

In Marsum ist heute Feststimmung und ein großes Turnier in Kaatsen, dem friesischen Nationalsport. Wir dürfen auch ohne Eintritt eine Weile zuschauen, aber die Regeln des schnellen Wurfspiels mit einem kleinen harten Lederball erschließen sich uns nicht.

Also weiter entlang des Radwegs an der Straße, die immer kleiner und verlassener wird. Es sind kaum noch Autos oder Räder unterwegs. Eher schon einmal gigantische Landmaschinen. Kein Wunder unser Quartier liegt auf einem Bauernhof. Esther und ihr Mann haben ihn sich hübsch hergerichtete inklusive einem tiny Fasshaus für Gäste. Verblüffend wie viel Komfort und Behaglichkeit sie auf so kleinem Raum realisiert haben. 

Wir braten uns sie mitgeschleppten Eier und lassen den Tag bei einem Gläschen und mit weitem Blick über die Felder hinter unserem Häuschen ausklingen.

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