23 Kilometer (848,2 km), 170 HM, 30 Grad, Wind bis 7
Selbst der Kaffee in diesem Fernfahrerhotel war mies, nur gut das die Eintracht gestern in Sevilla gewonnen hat.
Da ich am Ortsrand von Givors zwischen mehreren Autobahnen war, ahnte ich schon, dass der erste Teil der Tagesstrecke nicht angenehm wird. Ich habe mich nicht getäuscht, die schon häufiger beobachtete Struktur war auch hier zu sehen. Direkt am Fluß die Autobahn, daneben die Landstrasse und der Schienenweg.
Rund 4 Kilometer entlang der D4 bis ich wieder an die Rhône gelange bzw. an den Schienenweg, auf jeden Fall ruhiger.
Weiter in Richtung Vienne über die Route de Casse und den Boulevard du Rhône, hier wird überall auf die gallo-römische Geschichte verwiesen, in Vienne gibt es ein großes Museum dazu.
Ich wechsel die Seite des Flusses bei Le Bourg und nutze nun manchmal den Radwanderweg Via Rhônia.
Weiter nach Ampuis durch Waldstücke.
Wieder an vielen Weinbergen entlang und an manchen großen Domains. In diesem Gebiet wird ausschließlich Rotwein angebaut.
Es folgt ein Naturschutzgebiet durch einen Wald, der bis an die Wasserlinie reicht. Bis auf die Wege bleibt die Natur hier unverändert und ermöglicht dadurch auch viele Vögelbeobachtungen von Reihern, Haubentaucher etc.
Der letzte Teil des Weges geht über ein historischen Römerweg bzw. dessen Nachbau.
Angekommen an einen Zeltplatz für Radfahrer und Wanderer, keine Camper und Wohnwagen erlaubt, mit Bar und abendlichen Restaurant – sehr cool. Der Abend an Tischen mit vielen Nationalitäten bei Wein und Bier.