27 Kilometer (903,3 km), sonnig bis 33 Grad
Da es ohnehin kein Frühstück oder Kaffee gibt, kann es auch direkt früh losgehen, allerdings braucht es nach dem Zelten immer einen Augenblick bis die ganzen Sachen wieder in den Rucksack geräumt und auf Vollständigkeit geprüft sind.
Zurück nach Andance und eine kleine Abweichung vom Wanderweg an der Rhône wird mit einem geöffneten Café belohnt. Direkt gegenüber ist eine Kirche, die wohl im Laufe der Jahrhunderte um ca. 1-2 Meter abgesunken ist.
Ein kurzes Stück auf dem gemeinsamen Wander- und Radweg direkt am Fluß.
Die nächsten 6 Kilometer neben den Bahngleisen oder in der Nähe, eine kurze Überbrückung an der Route D86 und weiter am Waldrand – ein angenehmes Wandern.
Ich nutze heute wieder ein lange Passage der Via Rhônia, um vor der großen Mittagshitze schon an mein Ziel zu kommen.
Ich erreiche den Ort Ozon (heißt wirklich so), ein Stück an der Straße entlang und ein wenig entfernt vom Fluß wieder eine große Anpflanzung von Kirschbäumen.
Weiter über Sarras an einem Nebenkanal entlang, der ebenfalls in die Rhône mündet. Nun folge ich für weitere 8 Kilometer immer der Bahnlinie bis ich am Ortseingang von Tournon ankomme. Ein kurzer Besuch im Intersport, um meine verlorene Sonnenkappe zu ersetzen, aber ich habe nichts Passendes gefunden. Tournon macht einen sehr touristischen Eindruck und je mehr ich mich dem Zentrum nähere wird dies auch bestätigt. Es ist gerade 12.00 Uhr und in den Cafés und Bars sitzen Einheimische und Touristen bei Wein und Bier, ist ja auch Samstag (sieht auf dem Markt an der Konstabler Wache in Frankfurt zu dieser Zeit auch sehr ähnlich aus).
Nach kurzer Pause weiter in Richtung Hafen und an den Rand der Innenstadt wo meine heutige Unterkunft ist.
Noch ein kleines Mittagessen und ein Besuch auf dem Kleidermarkt – nix für mich dabei das ich schleppen möchte.