Von Dangast nach Wilhelmshaven, 18 KM zzgl. Stadtrundgang
Heute Morgen ist der Sommer zurück und wir starten bei blauen Himmel und Sonnenschein. Wilhelmshaven ist in Sichtweite – vielleicht 7 Kilometer entfernt. Aber für uns geht es um die Bucht Bordumer Sander, was rund 2,5 mal soweit ist.
In der Gemeinde Dongast ist der Weg gut ausgebaut. Auch die obligate Kunst am Wegrand ist da.
Wir fühlen uns am Tag 6 fit und gut eingelaufen.
Die Aussicht ist prima und eine Menge Schafe lassen sich von uns nicht aus der Ruhe bringen – kein Wunder, denn die ganze Strecke ist Schafschutzzone.
Aber auch Radler fühlen sich hier sichtbar wohl und um so näher wir Wilhelmshaven kommen, um so mehr werden es. Wir laufen über das Landstück, das den Banter See von der Nordsee trennt und das mit Badenden und Strandhäusen offensichtlich ein Naherholungsgebiet der Marinestadt ist.
Die Innenstadt erreichen wir über das Pumpwerk. Hier am großen Hafen ist vieles, wie der Tourist es sich wünscht. Und so lassen auch wir uns nieder und genießen für eine Kaffeelänge die Mischung aus Topmodern, Tradition und Maritim.
In nur wenigen Stunden können wir auch diese Stadt nicht ergründen aber wir entdecken starke Kontraste. Bürgerhäuser des frühen 20. Jahrhunderts, die übrigens gerade in verblüffend großer Zahl renoviert werden, neben Brachgrundstücken. Leerstand und Billigläden auf der Einkaufsmeile und Erholungsoasen am Südstrand.
Für uns ist Wilhelmshaven nach den kurzen Besuch das interessanteste der drei Haven.
Hier werden wir übrigens von der Originalroute des E9 abbiegen. Statt quer durchs Land über Aurich nach Westen geht es für uns Richtung Norden zu den Sielen und den Friesischen Inseln.