Tag 48 Mireval – Sète

22,1 Kilometer (1.243,3 km), sonnig bis 26 Grad

Nach der Erfahrung wie hohe Temperaturen Neueinsteiger erschöpfen können, machen wir uns heute bereits um 6:15 auf den Weg. Die Luft ist noch frisch und wir verlassen Mireval im Morgenlicht in Richtung Süden. Schnell erreichen wir Vic La Gardiole, aber auch hier ist um diese Zeit noch kein Frühstückskaffee zu bekommen.

Morgenstimmung

Nach weiteren 4 Kilometern erreichen wir auf dem Radweg den Plage Aresquieres. Hier müssen wir uns entscheiden, ob wir der Strandpromenade oder einem näher am Festland gelegenen Kanal folgen wollen. Wir entscheiden uns für den Weg am Kanal und damit gegen jeden Autolärm. Auch wenn das offene Mittelmeer so noch immer auf sich warten lässt, ist es sehr maritim. Reusenanlagen, Angler, Boote, Möwen und Flamingos säumen den schnurgeraden Schotterweg. Nicht so das Richtige für die allgegenwärtigeren Rennradler und so tritt auf fast 6 Kilometern kaum einer in die Pedalen.

Wir erreichen Frontignan wo wir den Kanal wechseln werden. Doch zuvor gibt es am zentralen Platz der Stadt Schatten, Kaffee, Backwerk und eine ausgiebige Pause. Weiter am Kanal unter strahlend blauem Himmel bis La Peyrade. Hier erneut ein Kanalwechsel. Es ist kaum Mittag und die Sonne sticht schon kräftig. 

Außer uns sind hier Rad- und Kanuwanderer unterwegs.
Fischköpp sind hier scheinbar auch bekannt

Mit der Ruhe ist es vorüber als wir Sète erreichen. Autos, Boote, Busse und Mengen von Bars, Restos, Läden und endlich – nach fast 1.300 Kilometern in 48 Tagen – das offene Meer.

Vom Quartier haben wir Sicht auf den Hafen und stoßen mit einem Rosé auf das Zurückliegende an.

Und auf das Kommende

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