29 Kilometer (876,2 km) + 4 Bonuskilometer, Wind 7-9, 28 Grad
Nach gestriger Planung und Beratung mit den Radwanderern habe ich für heute eine Strecke mit hohen Anteil auf den Radweg Via Rhônia geplant. Das bedeutet zwar Asphalt, ist aber tiefer gelegen. Der Wind, der seit gestern bei Stärke 7 war soll heute bis zu 10 ansteigen.
Ich starte am Ortsrand von Condrieu mit schönen Sicht auf den Fluß.
Der Radweg ist schnell gefunden, da diese besser ausgeschildert sind. Tatsächlich habe ich bis jetzt keinen weiteren Fernwanderer getroffen, mindestens schon ca. 80 Radwanderer, viele aus Deutschland.
Über Verin nach Chavanay, dort den ersten Kaffee und eine kleine Pause. Wieder am Fluß nun unspektakuläre 8 Kilometer auf Radweg und Wanderweg, die teilweise nur 5 Meter getrennt sind.
Bei Saint-Pierre-de-Boef wechsele ich auf die Insel zwischen der Rhône und dem Rhône-Kanal, ein Naturreservat mit strengen Auflagen wie z.B. keine Pflanzen mitnehmen, Uferböschung mit Betretungsverbot u.ä.
Der Wind nimmt immer mehr zu und die erneute Überquerung der Rhône auf einer Brücke zwingt zur Benutzung des Geländers.
Vorbei an Sablons geht es an dem Rand eines Waldstreifen auf Feldwegen weiter in Richtung Reynaud.
Es ist Mittag und ich nehme einen Umweg von rund 4 Kilometer in Kauf um ein Essen zu bekommen, Glück gehabt – eine große Bäckerei hat geöffnet.
Zurück auf dem Weg ist es schwieriger geworden gut zu laufen, der Wind ist nun bei Stärke 9 angelangt und ich achte sehr auf die Bäume am Wegrand.
In weiteren 5 Kilometern beginnen riesige Anbauflächen von Kirschen, Aprikosen und Gemüse – Trailfood!
Noch eine Überquerung auf einer Eisenbahnbrücke und ein langes Stück zum heutigen Campingplatz.
Der Zeltplatz hat zwar eine Restauration ist aber sonst nicht empfehlenswert, im Gegensatz zu gestern.