Tag 96 El Puzoelo – Castell de Fero

23,4 Kilometer (2.473,1 km), 310 HM, sonnig bis 33 Grad

Nach der langen Strecke des gestrigen Tages heute wieder eine normale Entfernung, obwohl ich noch eine Option für eine erneute 40-KM-Wanderung gesehen habe, doch zweimal in Folge wollte ich nun doch nicht.

Es ist dunkler als es auf dem Bild erscheint

Eine halbe Stunde später als sonst bin ich wieder auf dem Weg. Die Nutzung des EV8 beziehungsweise der Landstraße macht jetzt immer die Nutzung der Stirnlampe erforderlich – sehen und gesehen werden!

Von Tag zu Tag geht die Sonne später auf, ca. 1-2 Minuten

Noch kurz ein Stück am Strand entlang und zwei Kilometer weiter erreiche ich La Rábita, meine gestrige Fallback-Option. Ich habe Glück, ein Café hat schon geöffnet und wie häufig werde ich von müden bis desinteressierten Augen betrachtet. Keiner sagt etwas, bis ich meine Bestellung formuliert habe, danach setzt das Gemurmel wieder ein. Eine Viertelstunde später führt der Weg bergauf, direkt auf 100 HM. Immer wieder kommen mir Fahrzeuge entgegen und ich achte besonders darauf, ob ein Abstand frühzeitig eingehalten wird.

Strand von El Puzoelo

Es folgen nun wieder rund 10 Kilometer entlang der Landstraße N340. Hin und wieder noch Stücke der alten Straße, man kann gut erkennen welche Veränderungen es gab, mal ein neuer Tunnel, mal eine neue Kurve. Teilweise geblieben sind die Randbegrenzungen aus rund 40 Zentimeter hohen Mauern mit Lücken anstatt der üblichen Leitplanken. Ich laufe dort sehr ungern, zumal es häufig direkt hinter dem Mauerstück steil nach unten geht. Da wechsle ich schon mal die Straßenseite.

Mal mit, mal ohne Meerblick

Ich erreiche La Mamola, die halbe Strecke ist geschafft. Die Temperaturen sind wieder angestiegen und ich suche eine Pausengelegenheit.

Traditionelle Themen in neuer Technik

Pause vorbei – los geht es wieder auf den Berg auf über 100 Meter, ist ja klar – vom Strand zum nächsten Ort.

Wenn Platz ist, wird eine Parzelle zum Anbau genutzt
Auch mit allen Randerscheinungen

So weiter für 8 Kilometer, leicht auf und ab, wenig Schatten und auch wenig Neues zu entdecken, Farbwelt Grau bis Braun.

Welche Wasserströme müssen hier bewältigt werden

Noch weitere 3 Kilometer und ich erreiche Castell de Fero. Das Hostal ist belegt und sonst gibt es auch keine bezahlbare Unterkunft. Am Ende ergattere ich noch einen Platz auf dem Campingplatz am Strand. Der war zwar relativ teuer, bot aber in der Nacht Meeresrauschen, eine Restauration und Shop sowie jede Menge Mücken, deren Wirken ich am nächsten Morgen trotz Spray überall spüren durfte. Bei über 20 Stichen habe ich aufgehört zu zählen.

Strandblick vom Campingplatz

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