24,7 km (153,9 km) flach, Sonnenschein
Nach gutem Frühstück heute eine halbe Stunde später los. Ein kurzer Weg durch die Innenstadt von Hockenheim und schon wird der Weg auf die Felder geführt.
Kilometer lang wandere ich zwischen Salatfeldern entlang und mir wird immer bewusster, das Baden-Württemberg ein Flächenland ist, landwirtschaftliche Nutzungen sind überall zu finden. Nach rund 7 Kilometern ändert sich die Landschaft, jetzt laufe ich an mehreren Binnenseen entlang, deren Zugang anfangs durch einen Zaun versperrt wird. Vorbei am Rheinhäusersee, Erlichsee, Neptunsee und weiteren Gewässern.
Weiter Richtung Philippsburg, schon 784 urkundlich erwähnt. Schöne Gebäude, auch mit Hausmalereien sind zu finden.
Nach Philippsburg geht es entweder am Rheinniederungkanal oder an der Bahnlinie entlang. Häufig werden die Seiten gewechselt, bis nun der Mischwald mit graden Schneisen zu begehen ist.
Bald erreiche ich Russheim und Liedolsheim ist schon sehr nahe. Leider habe ich gestern keine Unterkunft gefunden und so habe ich mich schon auf die Suche nach einer Zeltstelle vorbereitet. Karlsruhe wäre weitere 20 km entfernt, machbar, aber mit über 45 Kilometern doch eine gewaltige Strecke. Auf dem Weg durch Liedolsheim begegne ich Georg, ein kurzer Blick und die Frage ob ich etwas trinken möchte – die Einladung nehme ich gerne an und nach kurzer Erzählung meines Wanderplans habe ich einen Zeltplatz im Garten, weitere Getränke, Kuchen und gute Gespräche – Trailmagic! Solche Begegnungen sind toll und wunderschöne Momente auf der Wanderung – Dank an Carmen und Georg!