Tag 79 Xátiva – Vallada

23,2 Kilometer (2.054,6 km), 320 HM, sonnig bis 35 Grad

Nach der gestrigen Etappe heute ein kürzeres Stück, zumal Höhe und Tagestemperatur zunehmen. Nur drei Querstraßen von meiner Herberge beginnt wieder der Wanderweg GR239, die Orientierung fällt leicht.

Jogger und Radfahrer sind meine Begleitung

Heute habe ich auf der Strecke nur eine Zwischenstation in rund 7 Kilometer, mein einziger Versorgungspunkt 😉.

Zügig kann ich die ersten 4 Kilometer “runterlaufen“, die Strecke ist gefällig. Ein kurzer Trinkstopp, ich vergesse das hin und wieder, und nach einer Viertelstunde geht es weiter nach Canals.

Am Ortsrand ist nicht viel zu sehen, aber eine Bar vor der Kirche

Weiter in das Ortszentrum, auf dem Weg steht eine große Säule mit dem Hinweis auf den Wanderweg als Hinführung nach Santiago de Compostella und die Gemeinsamkeit mit der Via Augusta, den rund 1.500 km langen Römerweg.

Säule mit Geokoordinate und der KM-Angabe bis Compostella
Säulenstein mit dem Rad für die Via Auguste und der Muschel für den Jakobsweg

Im Gegensatz zu den Wochen und Monaten zuvor wurde ich als Pilger begrüßt und mehrfach angesprochen. Ein kleines Frühstück und eine kleine Stadtbesichtigung.

Park mit Wasserelementen
Solitär stehende Platane, diese wurde 1914 gepflanzt – besondere Bäume in den Orten werden häufiger ausgezeichnet

Nun sind es rund 15 Kilometer zum Ziel. Ich verlasse Canals jetzt auf einer Nebenstraße, die ebenfalls zum Wanderweg gehört. An einer Stelle ist diese aufgrund von Bewässerung überspült. Nach 2-3 Metern ist der Weg wie Schmierseife und ich stürze der Länge nach – damit habe ich nicht gerechnet.

Sieht nicht nach einem Problem aus – ist aber übel, wieder etwas gelernt.

Weiter geht es, noch zwei weitere Überspülungen kommen – sturzfrei.

Die Aussichten auf der Strecke sind häufig wie der Vortag.
Auch die landwirtschaftlichen Flächen scheinen Kopien der Tage zuvor zu sein.

Wie häufig ist das letzte Drittel anstrengender, da jetzt in der Mittagszeit die Hitze besonders wirkt.

Am Ortseingang von Vallada – miese Steigung, siehe Geländer

Tagesziel erreicht und ich gehe noch in den Supermarkt, bevor ich einchecke. Die Erfahrung hat mir gezeigt, dass ich nach Dusche, Klimaanlage und Entspannung nicht so gerne nochmal durch den Ort streifen möchte.

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