39,4 Kilometer (2.449,7 km), 390 Hm und sonnig bis 35 Grad
So war das heute nicht geplant und am Ende fast 12 Stunden unterwegs für fast 40 Kilometer. Etwas später als sonst starte ich in den Tag und laufe rund 3 Kilometer durch El Ejido, da meine gestrige Unterkunft am Ortsrand lag.
Mein Ziel heute ist Adra, ich habe zwar keine Unterkunft bisher gefunden, bin aber zuversichtlich etwas zu finden, fünf Optionen habe ich mir rausgesucht.
Der Tag beginnt wie der letzte geendet hat mit Gewächshäusern. Das wird so in den nächsten Tagen noch anhalten, zu groß ist dieses landwirtschaftliche Gebiet.
Nach weiteren 6 Kilometern folgt der Ort Balenegra, erste kleine Pause.
Noch rund zwei Kilometer und ich kann das Meer wieder sehen, dabei wird deutlich wie nah die Gewächshäuser an die Wasserlinie reichen. Hier wird jeder Meter Fläche genutzt.
21 Kilometer sind geschafft, ich bin in Arda und alle Übernachtungsoptionen lösen sich in Luft auf. Das erste Hostal ist voll belegt, ein weiteres ist geschlossen und ein drittes ist nur ein Restaurant – so viel zur Datenqualität und -aktualität von Google. Noch zwei Möglichkeiten, aber beide sind belegt. Vorher anrufen ist schwierig und ein E-Mail einen Tag vorher funktionierte bisher nie. Am Strand und in den Lücken zum Meer überall Hinweisschilder “Campen verboten“, würde ich im Zweifelsfall ignorieren.
Arda hätte mir eigentlich gefallen, schöner Strand und Hafen.
Die nächste Option ist El Puzoelo in weiteren 18 Kilometern ein Hotel und ein Hostal – Anruf nicht erfolgreich, trotzdem los.
Auf dem Weg liegen noch zwei kleinere Ortschaften – El Lance (ein Kaffee an der Playa) und Guainos (Canya y Tapa), ansonsten Landstraße und Berge.
Der Weg wird immer länger und ich erschöpfter, die dauernde Hitze ist unangenehm und ich muss in immer kürzeren Abständen Pause machen.
Endlich um ca. 19.00 Uhr habe ich das Hotel erreicht und Glück, dass ein letztes Zimmer frei war, das nur noch kurz hergerichtet werden musste. Die Klimaanlage funktionierte nicht, dafür ein toller Ausblick auf dem Balkon.
Kein Restaurant in direkter Nähe und laufen wollte ich nicht mehr viel, ein kleiner Einzelhändler war meine abendliche Rettung.
Hallo Robert.
Du kommst ja sehr zügig vorwärts.
Da ist der Verschleiß an Schuhen und Strümpfe
schon hoch.
Bei der Trockenheit ist bestimmt auch viel
Sand in den Schuhen.
Bei uns ist es ja auch sehr warm, aber wir haben
auch Schatten. Also kein Vergleich.
Viele Liebe Grüsse
Karin und Alfred